Tatkraft vor Ort

Politik immer wieder dem Praxistest unterziehen. Das ist ein zentrales Merkmal des Regierungsstils von Ministerpräsidentin Hannelore Kraft, dem sich Dr. Roland Adelmann gern und aus Überzeugung anschließt.

In unregelmäßigen Abständen arbeitet Roland Adelmann in einem Betrieb, einer sozialen Einrichtung, in einer Verwaltung oder in einem Dienstleistungsunternehmen. Dort lernt er von den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern. Er kommt mit Menschen zusammen, deren Lebenswirklichkeit eine ganz andere ist als etwa die der Regierungsmitglieder oder der Politiker. „Politik muss geerdet werden. Nur wenn man ganz nah dran ist bei den Menschen, kann man auch gut Politik für sie machen.“

Die Tatkraft-vor-Ort-Einsätze finden grundsätzlich ohne Pressebegleitung statt. Auf den Einsätzen diskutiert Roland Adelmann mit den Menschen aus den Betrieben über seine Erfahrungen und Eindrücke und über das, was den Menschen aktuell auf den Nägeln brennt.

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Arbeit und Wirtschaft
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NRW ist ein starkes Land. Mit seiner Wirtschaftsleistung von 600 Milliarden Euro pro Jahr steht es auf Platz 7 der europäischen Volkswirtschaften. Kein anderes Bundesland erhält mehr ausländische Direktinvestitionen. Jeder vierte deutsche hidden champion (Weltmarktführer) kommt aus NRW.

Damit das so bleibt, ist und bleibt Wirtschaftsförderung eine der großen Herausforderungen unserer Städte und des oberbergischen Kreises. Im Jahr 2014 wurden insgesamt 25 Milliarden Euro für Forschung und Bildung zur Verfügung stellen – mehr als ein Drittel des Landeshaushalts und so viel wie nie zuvor. NRW bricht in ein neues Zeitalter auf: Es wird zum Land der Industrie 4.0 – mit intelligenten und digitalisierten Produktions- und Dienstleistungsketten.

Dies kann und darf natürlich nicht bedingungslos geschehen. Die meisten Arbeitsplätze befinden sich nach wie vor im Handwerk und in kleinen bis mittelständischen Betrieben. Diese gilt es vorrangig als heimische Unternehmen zu unterstützen. Auftragsvergaben an Unternehmen im Oberbergischen führen nicht nur zu besserer Ausführungsqualität, sondern auch zu besserer Gewährleistung.

Betriebe, die ausbilden und sich zudem an tarifliche Normen halten, sind eindeutig bei Vergaben von Aufträgen zu bevorzugen. Die gute Zusammenarbeit zwischen Betrieben und Schulen ist in allen Schulformen zu unterstützen. Die Möglichkeit, nach dem Besuch einer hiesigen Schule, anschließend im Oberbergischen eine Berufsausbildung zu absolvieren stellt ein lohnendes Ziel dar!

Einen großen Erfolg konnten wir in der Bundespolitik nun endlich verbuchen: Der Mindestlohn von 8,50 Euro ist Gesetz und ein großer Schritt in Richtung einer sozialeren und gerechteren Arbeitswelt.

Tatkrafttag auf dem Bauernhof
Tatkrafttag auf dem Bauernhof

Ein Arbeitstag auf dem Bauernhof von Landwirt Christoph Braun, das war als „Tatkraft-Tag“ für den SPD-Landtagsabgeordneten Dr. Roland Adelmann angedacht. Und ein echter Arbeitstag ist es dann auch geworden.

6.30 Uhr im oberbergischen Hähnen. Es war ein kalter, verschneiter Morgen als der SPD-Politiker in Gummistiefeln und Arbeitskleidung von Christoph Braun und seiner Familie empfangen wurde. Es ging direkt in den Stall an die Arbeit, denn hier warteten bereits die 100 Rinder auf das morgendliche Melken. „Trotz modernster Technik haben die Kühe hier noch ihre naturnahen Lager auf Stroh“, freute sich Adelmann – was allerdings einen viel höheren Pflegeaufwand bedeutet, wie er von Christoph Braun erfuhr. Die Reinigung der Anlagen, Kälber versorgen und diverse Arbeiten in den Stallungen gehörten ebenso zum morgendlichen Pflichtprogramm.

Nach einem kräftigen Frühstück ging es weiter zur Enthornung der Jungkälber unter tiefer Sedierung (Betäubung). Dr. Roland Adelmann, der vor seinem Landtagsmandat lange als Kinder- und Jugendarzt gearbeitet hat, konnte sich hier von der korrekten tierschutzgerechten Durchführung der Maßnahme selbst überzeugen. Frau Braun zeigte ihm noch die Besamung eines Rindes und erläuterte die Besonderheiten bei der Aufzucht der daraus resultierenden Kälber.

Als im Bund deutscher Milchviehhalter BDM organisierter Landwirt nutzte Christoph Braun die Gelegenheit zusammen mit Axel Schneider, Michael Braun und Rolf Caspari in einem mittäglichen Gespräch die Schwierigkeiten der ländlichen kleinen und mittelgroßen Betriebe genauer darzustellen. Die Notwendigkeit an mehrere Molkereien liefern zu können, stieß bei dem Landtagsabgeordneten Roland Adelmann auf offene Ohren. Hieraus ergibt sich die Chance, einen höheren Milchpreis verhandeln zu können. Nur ein fairer Milchpreis eröffnet überhaupt die Möglichkeit, gute Bedingungen für den Erhalt einer funktionierenden, naturnahen Milchwirtschaft zu erreichen.

Gesunde wirtschaftliche Verhältnisse führen dementsprechend zum Erhalt einer landschaftskonformen und tiergerechten Haltung. „Die Schwierigkeiten einiger Höfe, ohne wirtschaftliche Perspektive, einen geeigneten Nachfolger zu motivieren sind sehr gut nachzuvollziehen“ fasste Roland Adelmann abschließend zusammen.

Die Versorgung der Großtiere mit maschineller Mischung des Futters und die anschließende Verteilung war die Nachmittagsaufgabe. Hier zeigte Herr Braun anhand des gerade erfolgten Ausfalls einer Maschine, die notwendige langfristige Finanzplanung solcher Investitionen auf. Waren noch in den achtziger Jahren der Literpreis für Milch und Diesel etwa gleich hoch, so stellt das extrem niedrige Niveau des heutigen Milchpreises ein erhebliches Hemmnis für langfristige Investitionen dar.

Der auch körperlich anstrengende Tag wurde beendet mit dem erneuten Melken der Kühe und fand dann nach 20 Uhr seinen Abschluss in der gemütlichen Küche des Bauernhofes. Hier ließ Roland Adelmann den Tag noch einmal Revue passieren und schilderte seine Eindrücke von der harten Arbeit, bedankte sich für die intensiven Gespräche sowie für den Einblick in den Aufbau und die Bedeutung einer ländlichen Hofstruktur. Sein ganz besonderer Dank galt Frau Braun, die mit gesunden und leckeren Mahlzeiten dafür gesorgt hat, dass dieser Tag sehr gut überstanden werden konnte.

Schule und Bildung
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Das Ziel in den Bereichen Schule und Bildung ist klar gesteck: Gute und kostenlose Bildung für alle!

Denn in unseren Augen ist Bildung ein Grundrecht. Daher müssen wir weiter dafür sorgen, dass jeder die Möglichkeit hat, seine Fähigkeiten zu entfalten. Hierzu gehört:

  • kostenlose Kindergartenplätze
  • Sanierung aller Schulen
  • gemeinsames Lernen auch für Kinder mit Behinderungen
  • längeres gemeinsames Lernen auch für unterschiedliche Leistungsfähigkeiten
  • keine Umwandlung von Schulformen gegen den Elternwillen
  • keine Studiengebühren

Ziel ist es, eine positive Schulerfahrung bei allen Kindern zu erreichen. Bildung darf nicht von der Herkunft abhängen, sondern das individuelle Leistungsvermögen muss entscheidend sein.

Die SPD hat alle ihre Wahlversprechen gehalten. Wir haben die Studiengebühren abgeschafft, das dritte Kindergartenjahr beitragsfrei gemacht, die Investitionen im Bildungssektor deutlich verstärkt und endlich einen Schulfrieden im Lande herbeigeführt. Und in diese Richtung wollen wir weiterarbeiten: zum Wohle aller Kinder und jungen Menschen in NRW.

Besuch bei Metallbau Rau in Nümbrecht
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Der Betrieb ist spezialisiert auf Treppen- und Geländerbau sowie Spezialanfertigungen nach individuellem Kundenwunsch. Anfangs skeptisch („Ob der das wohl kann…?“) dann freudig („Jo, der kann das!“) wurde Roland in die Arbeit integriert. Es folgte unter fachkundiger Anleitung die Anfertigung eines Trägers für eine Skibox. Anschließend die Mitarbeit an einem Geländer, welches kurz vor der Montage stand. Am Schluss stand fest, dass es allen Spass gemacht hat und das handwerkliche Tätigkeit gut geeignet ist Politiker wieder „zu erden“. Denn nur so versteht man, dass nicht jeder Beruf, gerade wenn er körperlich großen Einsatz fordert, bis zu einer Altersgrenze von 67 geeignet ist.

Klimaschutz und Energieversorgung
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In NRW werden etwa 30 Prozent des in Deutschland benötigten Stroms erzeugt. Nordrhein-Westfalen hat damit eine besondere Verantwortung für das Gelingen der Energiewende. Wir wollen, dass das Energie- und Industrieland NRW mit zahlreichen energieintensiven Unternehmen als größter Kraftwerksstandort und Stromlieferant sowie als Innovationsschmiede für Produkte und Prozesse gestärkt wird. Der Klimaschutz wird so zum Fortschrittsmotor für NRW.

Klimaschutz und Energieversorgung sind eng miteinander verbunden. Für zukünftige Generationen wird unser heutiges Verhalten entscheidend sein! Zahlreiche unserer öffentlichen Gebäude wurden in den vergangenen Jahren aus Mitteln des Konjunkturpakets II energetisch saniert. Dies ist ein richtiger Schritt.

Zugleich investieren Privatleute und unsere ortsansässigen Firmen in erneuerbare Energien (Fotovoltaik, Biomasseverwertung). Dies gilt es zu unterstützen.

Die richtige Richtung ist in Richtung erneuerbarer Energien eingeschlagen und wird mit einer rot-grünen Landesregierung auch dauerhaft so bleiben. Der beschlossene Ausstieg aus der Atomenergie nach Fukushima ist damit der einzig richtige Weg.

Ein Schritt ist die Förderung der kommunalen Unternehmen oder auch die Neugründung von kommunenübergreifenden Stadtwerken. Hiermit bietet sich die Möglichkeit, von großen Energiekonzernen losgelöst, direkt ökologisch vernünftige Investitionen zu tätigen. Das dies preiswerter und für den Bürger servicefreundlicher ist, zeigt sich an vielen Stellen im Oberbergischen.

Praktikum im Behindertenzentrum Morsbach
Praktikum im Behindertenzentrum Morsbach

Die Aufnahme auf jeder der beiden Stationen war ausgesprochen herzlich. Ein Mithelfen bei der Versorgung der Bewohner war erst nach einiger Zeit möglich, denn jeder Besucher sollte sich die Zeit mitbringen erst einmal kennengelernt zu werden. Beeindruckend war die intensive und liebevolle Zuneigung des Personals für jeden Bewohner. Die professionelle Versorgung war immer darauf abgestimmt gleichzeitig individuell zu fordern und zu fördern. Mit einer Engelsgeduld wurde jedem die Zeit gegeben seine Aufgaben erfolgreich zu bewältigen. Das hier ein familiäres Verhältniss zwischen allen Beteiligten ganz normal ist, war immer zu spüren.

Von der Leiterin des Behindertenzentrums Frau Heike Schmidt wurde die allgemeine Situation und die besonderen Probleme der geistig schwerstbehinderten Personen gerade im Hinblick auf neue Betreuungsgesetze  erläutert. Nach den Gesprächen und dem Einblick in die tägliche Arbeit des Zentrums ist es deutlich geworden, dass spezielle Anforderungen auch Sonderregelungen notwendig machen. So sind große Wohnzimmer, die das Zusammenleben der geistig und körperlich mehrfach schhwerstbehinderten Menschen erst ermöglichen, auch bei neuen Bauvorhaben absolut notwendig und sollten, anders als bisher, auch finanziert werden dürfen.

Sicherheit
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Als Landkreis haben wir im Oberbergischen immer mit langen Wegstrecken der Polizei, Feuerwehr und der medizinischen Rettungskräfte zu kämpfen.

Aufgrund unermüdlichen Einsatzes der vielen freiwilligen Einsatzkräfte sind die Anfahrtszeiten bei den Helfern überwiegend gut, zum Teil sogar sehr gut. Diese kann nur erreicht werden, wenn die Feuerwehren auch an kleineren Standorten weiterhin erhalten werden!

Das Netz der medizinischen Rettungskräfte darf nicht ausgedünnt werden, da sonst die Anfahrtszeiten inakzeptabel werden. So ist ein neuer Standort in der Gemeinde Reichshof ein wichtiges Ziel und ist in diesem Jahr endlich in die Bedarfsplanung aufgenommen worden.

Im Jahr 2013 haben wir zudem mit dem Krankenhausbedarfsplan ein zukunftsfähiges Konzept erstellt, um die medizinische Versorgung in Nordrhein-Westfalen auch weiterhin gewährleisten zu können.

Aus Sicherheitsaspekten können und dürfen insbesondere die nächtlichen Polizeistreifen nicht gekürzt werden. Hier ist das Ziel in allen Gemeinden rund um die Uhr rasch Hilfe erreichbar zu haben. Aus Landespolitischer Sicht ist notwendig, den Einsatzkräften in Oberberg sowohl genügend Personal zur Verfügung zu stellen, als auch diese mit gutem Material auszustatten.

Sport
sport

Als Arzt brauche ich Ihnen nicht lange zu erklären, dass mir ein gutes Sportangebot am Herzen liegt. Unsere Vereine leisten täglich hervorragende Arbeit für das körperliche Wohl von Kinder, Jugendlichen und Erwachsenen. Gleichzeitig stellen sich unsere ehrenamtlich tätigen Trainerinnen und Trainer der Aufgabe, auch alle Kinder sozial zu integrieren. Hiermit wird nicht nur ein Beitrag für unsere Gesundheit, sondern auch für den sozialen Frieden und den Umgang miteinander geleistet. Als Folge hieraus spart die Öffentlichkeit nachweislich Kosten im Gesundheitswesen und im Sozialbereich.

Diese positive Arbeit der Vereine gehört ohne irgendwelche Einschränkungen unterstützt!

Sport ist die beste Prävention!

Kommunalpolitik
kommunalpolitik

Unsere Kommunen können sich nur dann weiterentwickeln, wenn wir für ausreichende Finanzen sorgen.

Für unsere Gemeinden ist die Haupteinnahmequelle die Gewerbesteuer und die Zuweisungen vom Land NRW. Nachdem unter der CDU/FDP-Regierung jahrelang die Zuweisungen immer geringer wurden, hat sich das nun zum Glück geändert. Unter der Regierung von Ministerpräsidentin Hannelore Kraft wurden die Schlüsselzuweisungen erstmalig wieder erhöht! Allein für den Oberbergischen Kreis bedeutete diese Steigerung 26 Prozent mehr Geld vom Land.

Wir brauchen weiter die Schlüsselzuweisungen und Zuschüsse vom Land für alle unsere Gemeinden. Unter der rot-grünen Landesregierung wird es diese weiter geben.

Zudem wurde mit dem Stärkungspakt Stadtfinanzen ein wichtiger und solidarischer Schritt in die zukünftige Aufstellung der kommunalen Finanzen gemacht. Nur gemeinsam können die Kommunen in Nordrhein-Westfalen die eigenen Finanzisituationen in den Griff bekommen. Eine gemeinsame Anstrengung, die sich auszahlen wird.

Tourismus
fremdenverkehr

Unsere Region ist landschaftlich wunderschön! Wenn uns Freunde beim Besuch sagen: „Ihr lebt hier, wo andere Urlaub machen!“ ist das für mich eines der schönsten Komplimente für unser Oberberg.

Ein Ausbau des Fremdenverkehrs sorgt für die Schaffung und Sicherung vieler Arbeitsplätze und gleichzeitig achten wir automatisch darauf, unsere Natur zu erhalten. Nur wenn wir es schaffen, die vielen Biotope zu erhalten, bleibt unsere Region langfristig ein attraktives Ausflugs- und Erholungsgebiet.

Mobilität und Verkehr
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Unser Nahverkehrssystem darf nicht nur ein Schulbussystem sein. Ein Ausbau muss so erfolgen, dass jeder die Möglichkeit hat, mehrfach am Tag aus seinem Ort weg- und wieder nach Hause zu kommen. Gerade für die älteren Menschen unter uns ist so ein System wichtig, um ein eigenständiges Leben aufrechtzuerhalten. Hierzu gehört eine vernünftige Verbindung zwischen den Städten. Die Wiehltalbahn eignet sich zum Beispiel hierfür hervorragend. Das Bussystem muss schnell und flexibel sein und durch ein preisgünstiges Anrufsammeltaxi (AST) flächendeckend ergänzt werden.

Die Verkehrsanbindungen und Straßen sind zum Teil ausbaubedürftig. Als Beispiel ist die Umgehungsstrasse in Waldbröl zu nennen, deren Realisierung zum Erhalt der Wirtschaftsfähigkeit dringend notwendig ist.